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Butternut & Black Bean Chili

Hier mal wieder ein „Chili sin Carne“. Diesmal mit Butternut Kürbis und schwarzen Bohnen. Und natürlich Chilis! Nur eben ohne Fleisch.

Wir lieben den Butternut-Kürbis einfach, und neben diversen anderen Ideen (siehe ganz unten) kamen kamen wir auf dieses leckere Butternut & Black Bean Chili. Diese Kombination dieser beiden Zutaten ist erstaunlich populär, aber keines der im Web gefundenen Rezepte hat uns wirklich zugesagt, sodass wir unser eigenes ersonnen haben – ist ja keine Raketenwissenschaft!

Butternut Black Bean Chili: Unsere Zutaten

Hier unsere Zutaten. Besonders dank der herzhaften Bohnen und der rauchigen Note der Chipotle vermisst man kein Fleisch in diesem leckeren Gericht. Also…

Butternut & Black Bean Chili

Hier mal wieder ein "Chili sin Carne"! Da uns im Web gefundene Chili-Rezepte mit Butternut Kürbis und schwarzen Bohnen nicht so zusagten, haben wir unser eigenes ersonnen. Chilis sind natürlich auch drin, aber kein Fleisch.
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CourseChili-Spezialitäten, Hauptgericht, Vegetarisch
CuisineCrossover
KeywordBeans, Butternut, Chili sin Carne, Chipotle, Vegetarisch
SchärfegradMittel
Prep Time30 minutes
Cook Time1 hour
Servings4

Ingredients

  • 800 g Butternut Kürbis, geschält, gewürfelt
  • 400 g Schwarze Bohnen, gekocht (oder Glas), abgetropft
  • 200 g Tomaten, grob gewürfelt.
  • 2 EL Rote Chilis (Jalapeño / dicke Cayenne), gewürfelt
  • 1 Zwiebel, mittelgroß
  • 2 EL Grüne Chilis (Jalapeño / dicke Cayenne), gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Tomatenmark
  • 2 EL Chipotle in Adobo, gehackt mit Soße
  • 300 ml Gemüsebrühe (ggf. Instant, warm
  • Wasser (bei Bedarf zu Nachgießen)
  • 1 Bündchen Korianderkraut (Cilantro), zur Hälfte frisch gehackt
  • 1 TL Kreuzkümmel (Cumin), gemahlen
  • 1 TL Zimt, gemahlen
  • 1 TL Cajun Dust, Haralds Fuego Spice o.ä.

Instructions

  • In einer hohen Pfanne das Öl erhitzen und die Zwiebelwürfel darin 2-3 Minuten anschmoren. Dann den Knoblauch dazugeben und das Tomatenmark einrühren. Chilis, Tomaten und Chipotle hinzugeben, kurz schmoren lassen.
  • Mit der warmen Brühe angießen.
  • Wenn die Mischung wieder brodelt, die Kürbiswürfel hinzugeben, ebenso die Trockengewürze, und alles gut verrühren.
  • Mit Deckel köcheln lassen, bis der Kürbis beginnt, weich zu werden (ca. 20 Minuten).
  • Die schwarzen Bohnen hinzugeben, gut vermischen.
  • Die Hälfte vom gehackten Cilantro untermischen und das Ganze nochmals 10 Minuten zugedeckt köcheln lassen. Bei Bedarf ein wenig warmes Wasser nachgießen. Zum Schluss den restlichen gehackten Cilantro unterrühren.
  • Zum Anrichten Teller mit ganzen Cilantro-Blättern garnieren und (möglichst ungewürzte) Tortilla Chips dazu reichen. Guten Appetit!

Notes

Von größeren Butternut-Kürbissen reicht meist die Hälfte; aus der anderen Hälfte kann man zum Beispiel eine leckere Kürbissuppe machen.
Butternut-Kürbis halbiert, Innenleben herausgeschält


Weitere Butternut-Kürbis-Ideen…

Kleinere Exemplare landen als „Gegrillter Butternut-Kürbis mit Caponata-Füllung“ auf dem Cobb Grill, von größeren machen wir gerne Suppe, etwa unsere „Kürbissuppe Tandoori Masala„. Stücke landen auch gewürfelt im „Pikanten Kürbis Shrimp Risotto„.

Beni & Chupi Jelly

Beni & Chupi Jelly – einfach lecker

Es ist einfach lecker auf Toast, Bauernbrot, Croissants oder knusprigen Brötchen. Aber dieses pikante Chili-Gelee ist mehr als nur ein „Brotaufstrich“. Es harmoniert bestens mit verschiedenen Käsesorten (z.B. Cream Cheese, Brie, Schafskäse) sowie feinen Pasteten. Und man kann es zum Glasieren von Lachs, Geflügel und Schweinefleisch verwenden. Außerdem ist  es ein toller Dip für frittierte Shrimps, Veggie Sticks und mehr. In der asiatischen Küche lässt es sich einsetzen, wo immer „süß-sauer-scharf“ gefragt ist.

Beni & Chupi Jelly – lecker (nicht nur) auf Brot

Wie bei der Beni & Chupi Hot Sauce kommt hier das bewährte Chili-Gespann Beni Highlands und Chupetinha zum Einsatz. Zwar nicht so scharf wie Habanero, haben beide gut Pepp, ein tolles fruchtiges Aroma wie es für Chilis der Art capsicum chinense typisch ist, und sie ergänzen sich geschmacklich und optisch. Farblich darauf abgestimmte Spitzpaprika geben Substanz, denn ausschließlich mit den Chinense-Chilis würde das Gelee dann doch zu scharf. Natürlich lässt sich das Gelee auch mit anderen Sorten als Beni Highlands und Chupetinha kochen – hier sollten dann die Chili-Anteile entsprechend berechnet werden. Darauf kommen wir noch zu sprechen.

Beni & Chupi Jelly – Chilis und Paprika

Die Zutatenliste ist überschaubar: Wasser, Zucker, rote und gelbe Spitzpaprika, Beni Highlands und Chupetinha Chilis, Zitronensaft und Pektin. Letzteres ist ein natürliches Geliermittel, welches aus unreifen Äpfeln gewonnen wird. Der größte Arbeitsaufwand ist das Halbieren und das Entfernen der Saat und Innenwände der kleinen Chilis, das Kochen und Abfüllen geht recht fix.

Zur Berechnung des Chili-Anteils fürs Gelee
Bei unserer Entwicklung scharfer Gummibärchen, Schokolade etc. mit Habanero hatte sich gezeigt, dass ein 0,4% Anteil getrockneter gemahlener Chilis eine von vielen als angenehm empfundene Schärfe lieferte. Beim Trocknen von Chilis steigt der Capsaicin-Gehalt und damit die Schärfe durchschnittlich um den Faktor 10. Da wir hier frische Chilis verwenden, würden wir daher einen Gewichtsanteil von 4% benötigen. Und weil die Chupetinha und Beni Highlands weniger scharf sind als Habaneros (bis 200.000 bzw. 50.000 SHU) und weil wir das Innenleben der Früchte entfernen, haben wir auf 7% Chili-Anteil erhöht. Dies sollte sich als gut passend erweisen.

Wir verwenden 6 Gläser à 212 ml Inhalt, das sind zusammen ca. 1500 ml. Diese setzen sich zusammen aus 500 g Zucker und 1000 g Frucht und Flüssigkeit. 7% Chili-Mix sind etwa 100g, die doppelte Menge, also 200 g Spitzpaprika, kommen dann noch dazu. Der Rest sind 700 ml Flüssigkeit (600 ml Wasser, 100 ml  Zitronensaft).

Unsere erste Charge blieb auch nach dem Erkalten flüssig; Recherchen ergaben, dass das komplexe Zuckermolekül Pektin durch zu viel Hitze zerstört wird. Zum einen hatten wir das Gelee zu lange gekocht, zum anderen dann noch im Wasserbad pasteurisiert. Wir „retteten“ das Gelee durch nochmaliges kurzes Aufkochen mit weiterem Zitronensaft und Pektin und ohne anschließendes Wasserbad. Es wurde nun fest, war jetzt aber dunkler, fester und nicht mehr so schön transparent und gelee-artig.

Das nachfolgende Rezept ist unsere von Erfolg gekrönte „Version 2.0“ – kürzere Kochzeit, und Verzicht aufs Wasserbad. 6 Gläser dürften schnell genug aufgebraucht sein, sodass wir uns den extra Schritt sparen. Das Ergebnis ist ein attraktives Gelee, das im Kühlschrank fest ist, bei Raumtemperatur etwas weicher, sodass es sich gut für Glasieren, Dips etc. verwenden lässt. Die Geschmacks-Komposition aus fruchtig, süß-sauer und pikant hat durchaus einen gewissen Suchtfaktor!

Beni & Chupi Jelly

Mehr als nur Brotaufstrich: Ein vielseitig verwendbares Gelee mit Chupetunha und Beni Highland Chilis ("Beni & Chupi"), aber auch andere Sorten lassen sich verwenden.
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CourseBrotaufstrich, Chili Jelly, Chili-Gelee, Marinaden & Glasuren
CuisineInternational
KeywordBeni & Chupi, Chili Jelly, Glaze
SchärfegradScharf
Prep Time45 minutes
Cook Time5 minutes
Servings1500 ml (6-7 Gläser)

Equipment

  • 6 Marmeladengläser + Deckel (am besten eines extra, falls es mehr wird)

Ingredients

  • 600 ml Wasser
  • 500 g Zucker
  • 200 g rote und gelbe Spitzpaprika, geputzt
  • 100 g Beni Highlands und Chupetinha Chilis, geputzt
  • 100 ml Zitronensaft, frisch gepresst
  • 20 g Apfel-Pektin (ca. 3 gehäufte EL)

Instructions

  • Gläser und Deckel in kochendem Wasser ca. 10 Minuten sterilisieren. 1-2 Untertassen für Gelierprobe in den Kühlschrank stellen.
  • Chilis und Paprika gründlich waschen und abtrocknen. Früchte entstielen, halbieren und Innenleben entfernen. Bei den Chilis Schutzhandschuhe tragen! Paprika in grobe Stücke schneiden.
  • Alle Zutaten bereit stellen ("mise en place"). (Anm.: Wir haben Zitronen statt der abgebildeten Limetten verwendet)
  • Chilis und Paprika in einen Mixer geben und mit Puls-Taste gut zerkleinern, aber nicht zu Püree mixen; es sollen auch noch keine Stückchen erhalten bleiben.
  • 100 g vom Zucker mit dem Pektin gut vermischen.
  • Chili-/Paprika-Mischung, Wasser, Zucker-/Pektin-Mischung und Zitronensaft in einem Topf (3L) geben ...
  • ... und unter Rühren zum Kochen bringen.
  • Restlichen Zucker einrühren, wieder auf Temperatur bringen und 3 Minuten (auf die Uhr schauen!) sprudelnd weiterkochen, dabei gut umrühren.
  • Eine Minute vor Ende der Kochzeit eine kleine Gelierprobe auf eine gekühlte Untertasse geben. Wenn die Probe fest wird und nicht mehr verläuft, kann abgefüllt werden. Wenn sie völlig flüssig bleibt, sollte man das Gelee noch einmal maximal eine Minute weiterkochen (ggf. noch etwas Pektin dazugeben) und erneut eine Gelierprobe durchführen. Ist alles OK, Topf vom Feuer nehmen.
  • Das heiße Gelee sofort in die vorbereiteten Gläser füllen, dabei oben einen knappen cm frei lassen, sofort verschrauben. Es scheiden sich die Geister, ob man die verschlossenen Gläser kurz kopfstellen soll. Mit den modernen Deckeln ist dies eigentlich überflüssig.
  • Bis das Gelee abgekühlt ist, die Gläser nicht bewegen. Nacheinander sollten deren Deckel ein Klickgeräusch liefern und deren Mittelteil nach innen gezogen werden. Gläser, bei denen dies nicht passiert, nach vollständigem Abkühlen für den alsbaldigen Gebrauch in den Kühlschrank stellen.
  • Gläser mit einem hübschen Etikett versehen. Wer auch die Zutaten drucken will, wir haben Folgendes auf der Rückseite: "Zutaten: Wasser, Zucker, rote und gelbe Spitzpaprika, Beni Highlands und Chupetinha Chilis, Zitronensaft, Pektin. Nichtkommerzielles Privat-Produkt. Prod. TT/JJJJ. Nach Anbruch kühl stellen."

Notes

Tipps: Wie bei allen Konfitüren und Gelees sollte man die Gläser kühl und dunkel lagern. Und wie bei Salsas, Relishes etc. entnehmen Sie Gelee am besten immer mit einem sauberen Löffel oder Messer, um Verunreinigungen zu vermeiden, welche die Haltbarkeit beeinträchtigen könnten. Geöffnete Gläser immer im Kühlschrank aufbewahren und innerhalb ca. 2 Wochen verbrauchen. Ist bei ungeöffneten Gläsern der Deckel nach außen gewölbt oder zeigt sich Schimmel, nicht mehr verwenden!
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So eine Gläserzange hilft, die Gläser gefahrlos aus dem heißen Wasser zu heben und auszuschütten.
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Und mit so einem magnetischen Deckelheber ("Lid Lifter") fischt man problemlos die Deckel aus dem heißen Wasser. Gläser und Deckel dann zum Abtropfen umgekehrt auf ein sauberes Geschirrhandtuch stellen. 

Pikante Bohnensuppe mit Tomaten und Spinat

Pikante Bohnensuppe mit Tomaten und Spinat

Besonders wenn das Wetter mal nicht so mitspielt, empfiehlt sich diese würzige wärmende Suppe mit Bohnen, Tomaten, frischem Cayenne-Chili, Babyspinat, vielen mediterranen Kräutern und geriebenem Parmesankäse. Herzhaft und schnell zubereitet!

Pikante Bohnensuppe mit Tomaten und Spinat: Unsere Zutaten

Pikante Bohnensuppe mit Tomaten und Spinat

Besonders wenn das Wetter mal nicht so mitspielt, empfiehlt sich diese würzige wärmende Suppe mit Bohnen, Tomaten, frischem Cayenne-Chili, Babyspinat, vielen mediterranen Kräutern und geriebenem Hartkäse. Herzhaft und schnell zubereitet!
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CourseSuppe
CuisineItalienisch
KeywordBohnen, Borlotti, Eintopf, Suppe, Tomaten, Vegetarisch
SchärfegradMild, Mittel
Bohnen kochen25 minutes
Total Time25 minutes
Servings4 Portionen

Ingredients

  • 500 g Borlotti-Bohnen (frisch geschält oder TK aufgetaut und mit 1 Lorbeerblatt gekocht oder Glas/Dose abgetropft oder getrocknet/eingeweicht/gekocht/abgetropft)
  • 500 g Gepellte Tomaten (Glas oder Dose), mit Soße siehe Anm.
  • 100 g Baby-Spinat, gewaschen, trocken getupft
  • 1 Stck. mittel große Zwiebel, gewürfelt
  • 1 Stck. roter Chili (z. B. Jalapeno oder fleischiger Cayenne), entkernt, fein gehackt ersatzweise getrocknet oder TK
  • 2 Stck. Knoblauchzehen, fein gehackt
  • 0,5 l Gemüsebrühe (Instant, mit warmem Wasser angerührt)
  • 2 EL Olivenöl
  • 1 EL Balsamico, süß
  • 2 TL Oregano, getrocknet, gerebelt
  • 2 TL Thymian, getrocknet, gerebelt
  • 2 TL Haralds Fuego Spice (oder z.B. Cajun Dust oder Feuerstreuer Cajun/Smoky)
  • 25 g Parmesankäse, frisch gerieben

Zum Servieren:

  • 25 g Parmesankäse, frisch gerieben
  • 2 EL frische Kräuter, gehackt (z.B. Majoran, Petersilie)
  • Hot Sauce zum optionalen "Nachschärfen"

Instructions

  • Falls TK-Bohnen: Auftauen und mit einem Lorbeerblatt weich kochen (ca. 25-30 Minuten), in ein Sieb abgießen, beiseite stellen. Bohnen aus Glas oder Dose: abtropfen lassen.
  • Im selben Topf das Olivenöl erhitzen und die Zwiebel darin anschmoren (ca. 2-3 Minuten). Knoblauch und Chili dazugeben und noch eine Minute weiter schmoren.
  • Gepellte Tomaten mit einer Gabel grob zerkleinern.
  • Gemüsebrühe, Tomaten (mit Soße), Balsamico, Fuego Spice und getrocknete Kräuter  hinzugeben. Aufkochen lassen, dann die Temperatur reduzieren und 5-8 Minuten köcheln lassen.
  • Die gekochten Bohnen hinzugeben, kurz aufkochen lassen.  Die eine Hälfte geriebenen Parmesankäse einstreuen und gut unterrühren. 
  • Temperatur wieder reduzieren und den Babyspinat hinzugeben, vorsichtig unterrühren,
  • Nach einer guten Minute ist der Spinat gewelkt, die Suppe servierbereit.
  • Bei Tisch den verbliebenen geriebenen Parmesankäse und die Kräuter auf die Teller geben.

Notes

Bohnen kochen kommt ggf. zur Zubereitungszeit noch hinzu.
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Bei den gepellten Tomaten ("Pomodori Pelati") kommt es nicht so genau auf das Gewicht an; bei uns bekommt man Bio-Ware im Glas mit 400/550g netto/brutto. Wenn wir die Wahl haben, nehmen wir lieber Tomaten im Glas als in der Dose.
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Tipp: Wenn im Spätsommer auf dem Markt frische Borlotti-Bohnen angeboten werden, kaufen wir immer größere Mengen, schälen sie und frieren sie in 500g-Beuteln ein. So haben wir immer welche zur Hand, etwa für unsere Borlotti BBQ Beans, Chili con Carne, oder eben diese leckere Suppe.
Frische Borlotti-Bohnen
Einfach mit einem Lorbeerblatt gekocht sind Geschmack und Konsistenz unschlagbar. An zweiter Stelle kämen für uns Bohnen aus dem Glas, und nur „als eiserne Reserve“ getrocknete über Nacht eingeweichte und dann gekochte Bohnen.  Ggf. die frischen Bohnen beim Gemüsehändler des Vertrauens vorbestellen! 

Smoky Pasta e Fagioli

Pasta e Fagioli, was „Nudeln und Bohnen“ bedeutet, ist ein traditionelles italienisches Gericht, je nach Konsistenz eher Eintopf oder Suppe. Es beginnt mit einem Soffritto; hierfür werden Zwiebeln, Karotten und gern auch noch Stangensellerie fein gewürfelt in etwas Olivenöl angeschmort. Dann kommen Bohnen und Brühe dazu, und nachdem das Ganze etwas geköchelt hat, wird direkt darin die Pasta gekocht. Auch etwas Tomate kommt mit rein, und in unserer pikanten Smoky-Version natürlich auch Chipotle in Adobo Sauce. Ist lecker, preiswert und macht satt. Zudem sind die meisten Zutaten gut zu bevorraten.

Mmmhhhhmmmm…. Smoky Pasta e Fagioli!

Smoky Pasta e Fagioli

Das traditionelle italienische Gericht mit Pasta und Bohnen, je nach Konsistenz eher Eintopf oder Suppe. Hier unsere einfach zuzubereitende Version, "aufgepeppert" mit rauchig-pikanten Chipotle in Adobo Sauce. Ist lecker, preiswert und macht satt. Zudem sind die meisten Zutaten gut zu bevorraten.
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CourseErster Gang (Primo), Hauptgericht
CuisineItalienisch
KeywordAdobo, Chipotle, Pasta, Vegetarisch
SchärfegradMittel
Prep Time24 hours 20 minutes
Cook Time40 minutes
Servings4 Portionen

Ingredients

  • 200 g Pasta für Gemüsesuppen (Typ “Ditali Rigati”) (alternativ kurze Penne)
  • 400 g Borlotti-Bohnen, gekocht (selbst gekocht oder aus Glas/Dose)
  • 1 Liter Gemüsebrühe (ggf. aus Brühpulver/-würfel und warmem Wasser)
  • 1 Karotte
  • 1 Zwiebel (mittl.)
  • 2 EL Olivenöl Extra nativ
  • 2 EL passierte Tomaten
  • 2 EL Chipotle in Adobo (inkl. Soße)
  • 1 TL Schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
  • 2 Salbeiblätter, frisch, fein geschnitten (ersatzweise 1 TL getrocknet)

Bei Tisch

  • Parmiggiano Reggiano, frisch gerieben
  • Olivenöl Extra nativ

Instructions

  • Falls nicht fertig aus Glas oder Dose: Bohnen einweichen, kochen, abgießen.
  • Karotte, Zwiebeln und ggf. Sellerie würfeln und im Olivenöl anschmoren.
    (wir haben eine violette Karotte verwendet, weil gerade keine "normale" zur Hand)
  • Die gekochten (und abgetropften) Bohnen hinzugeben, verrühren und ein paar Minuten erhitzen.
  • Chipotle in der Soße mit einem Messer grob hacken.
  • Passierte Tomaten, Chipotle in Adobo (mit Soße) und Salbei hinzugeben, verrühren.
  • Mit der Gemüsebrühe auffüllen und ca. 20 Minuten köcheln lassen.
  • Ein paar Schöpflöffel abnehmen, in ein Gefäß geben, mit dem Stabmixer pürieren…
  • … und wieder in den Topf geben, verrühren, wieder zum Kochen bringen.
  • Sobald die Suppe kocht, die Pasta einrühren und ca. 2 Minuten weniger lang als auf der Packung empfohlen (für unsere Pasta war die Kochzeit 9 Minuten angeben) kochen lassen.
  • Vom Feuer nehmen und zugedeckt ca. 10 Minuten fertig ziehen lassen.
  • Heiß in Suppenteller oder Schalen füllen und nach Belieben mit ein paar Tropfen gutem Olivenöl und geriebenem Parmiggiano Reggiano (oder Trentingrana) servieren.

Notes

Tipps:
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  • Für eine dickere Konsistenz etwas weniger Brühe nehmen.
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  • Die Chipotle in Adobo Sauce gibt es - meist als Mexiko-Import - in der Dose zu kaufen, oder man macht sie selbst (siehe hier).

Roasted Poblano Pasta

Roasted Poblano Pasta

Poblano Chilis bieten einen leichten Schärfe-Kick und haben nach dem Rösten ein tolles Aroma; mehr dazu im Beitrag Chilis rösten und Leckeres damit zaubern.

Geröstete Poblano-Chilis (für dieses Rezept brauchen wir nur drei Stück)

Geröstete Poblanos sind auch der Star in diesem schnell zubereiteten Pasta-Gericht.

Roasted Poblano Pasta

Geröstete Poblano Chilis sind der Star in diesem schnell zubereiteten Pasta-Gericht.
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CourseHauptgericht, Pasta
CuisineItalian
KeywordNudelgericht, Pasta, Poblanos, Röstaromen
SchärfegradMittel
Prep Time10 minutes
Cook Time20 minutes
Rösten/Pellen20 minutes
Total Time30 minutes
Servings2 Portionen

Ingredients

  • 220 g Schmetterlings-Pasta (Farfalle)
  • 3 Stück Poblanos, geröstet, enthäutet, Stiel/Innenleben entfernt Infos zum Rösten siehe Link (Anmerkungen)
  • 2 Stück Knoblauchzehen, in dünne Scheiben geschnitten
  • 5 EL Mais gekocht (Glas/Dose), abgetropft
  • 100 g Mozzarella (1 Kugel), in kleine Würfel geschnitten
  • 1 EL Cilantro (Korianderkraut), frisch gehackt
  • 0,5 TL Pfeffer, schwarz, frisch gemahlen
  • 0,5 TL Salz
  • 2 EL Olivenöl extra nativ

Instructions

  • Ein paar Stunden vor dem Kochen (oder am Vortage) die Poblano-Filets in ein kleines nichtmetallisches Gefäß geben, mit den Knoblauchscheiben belegen und mit ein wenig Olivenöl begießen; dabei aufeinander schlichten und zugedeckt im Kühlschrank marinieren lassen.
  • Pasta 10 Minuten (bzw. nach Verpackungsangabe) al dente kochen.
  • Währenddessen die Zutaten wie in den der Zutatenliste angegeben schneiden/hacken. Die Knoblauchscheiben entfernen; Öl und Chilis haben genug Aroma davon aufgenommen.
  • Pasta abgießen, sodass noch ein klein wenig Wasser mit der Pasta im Topf verbleibt. Umgehend Poblanos, Mais und Mozzarella hinzufügen, sowie 2/3 vom gehackten Cilantro, Pfeffer und Salz. 
  • Ebenso etwas Öl vom Marinieren der Chilis hinzugeben und alles gut mit der noch heißen Pasta vermengen.
  • Kurz durchziehen lassen, auf Teller füllen und mit dem restlichen Cilantro bestreuen. Buon appetito! 

Notes

Hinweise zum Rösten der Poblanos siehe Chilis rösten und Leckeres damit zaubern.
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Wer keine Poblano-Chilis hat, kann natürlich auch andere rösten, z. B. Friggitelli oder Corno.
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Damit wir derlei Rezepte jederzeit zubereiten können, rösten und "filetieren" wir Poblanos und frieren sie in kleinen Portionen ein. Einfach am Vorabend im Kühlschrank auftauen - sie werden "wie neu".
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Poblanos sind mal mehr, mal weniger scharf. Ggf. mit einem scharfen Streuer nach Wahl nachwürzen...

Spaghetti-Frittata im Cobb Grill

Die Frittata ist praktisch die italienische Version des Omeletts; sie wird warm oder kalt als Vorspeise oder als Hauptgericht serviert. Außer Ei und Käse kommt eine Vielfalt an Zutaten mit hinein – Zucchini etwa, oder Spaghetti. Letztere Variante machen wir heute im Cobb. Die Spaghetti-Frittata eignet sich – in kleinere Stücke geschnitten – auch perfekt zum Aperitif oder für ein kaltes Fingerfood-Büffet.

Cobb Spaghetti-Frittata: Unsere Zutaten. Plus Spaghetti, natürlich

Spaghetti-Frittata im Cobb

Die Frittata ist praktisch die italienische Version des Omeletts, es kommen aber alle möglichen Zutaten direkt in die Eimasse. Diese Version enthält Spaghetti und Paprika, zubereitet wird sie in der Cobb-Pfanne des gleichnamigen Grills (natürlich lässt sich die Frittata auch in der Pfanne oder auf anderen Grills zubereiten). Ein leckerer Sattmacher, aber sie eignet sich - in kleinere Stücke geschnitten – auch perfekt zum Aperitif oder für ein kaltes Fingerfood-Büffet.
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CourseAppetizer, Frühstück, Hauptgericht
CuisineItalienisch
KeywordAppetizer, Eier, Finger Food, Pasta, Spaghetti, Vegetarisch
SchärfegradMild, Mittel
Prep Time30 minutes
Cook Time30 minutes
Servings4 Portionen

Equipment

  • Zusätzlich zur Cobb Standardausrüstung: Beschichtete Cobb-Pfanne
  • Cobb Erweiterungsring
  • hitzebeständiger Wender
  • Grillhandschuhe
  • Cobb Schneidbrett (optional)

Ingredients

  • 300 g Spaghetti
  • 1 TL Salz für das Kochwasser
  • 4 Eier, groß
  • 50 ml Sahne
  • 50 g Parmigiano Reggiano, frisch gerieben
  • 60 g Emmentaler, frisch grob gerieben oder fein gewürfelt
  • 100 g Gemüse- oder Spitzpaprika, gewürfelt Vorzugsweise rot, grünund gelb gemischt
  • Chilis, wenn gewünscht (z.B. Jalapeños)
  • 1 Sträußchen Thymian
  • 1 TL Schwarzer Pfeffer, frisch gemahlen
  • 0.5 TL Meersalz
  • Olivenöl  zum Fetten der Pfanne und der Grillplatte

Instructions

  • Paprika von Innenleben befreien und würfeln.
  • Eier in eine große Schüssel schlagen und gut verrühren, Pfeffer und Salz dazugeben.
  • Parmigiano Reggiano und Sahne unterrühren.
  • Währenddessen die Spaghetti „al dente“ kochen, abgießen, zurück in den Topf geben und ein wenig Olivenöl dazugeben, sodass sie nicht verkleben.
  • Wenn die Spaghetti ein wenig abgekühlt sind, zur Ei-Käse-Mischung geben und gut vermengen.
  • Nun auch den Emmentaler Käse, die Paprikawürfel und die abgerebelten Thymian-Blättchen unterrühren.
  • Den Cobb Grill vorheizen (Cobblestone oder 6-7 hochwertige Grillbriketts). Entfällt natürlich beim Gas Cobb – einfach einschalten…
  • Ist die Glut bereit, Cobb-Pfanne dünn mit Olivenöl fetten, ebenfalls die beschichtete Grillplatte aus dem Cobb Standardzubehör. Erweiterungsring auf den Cobb setzen, darauf die Pfanne und kurz aufheizen.
  • Die Pasta-Masse in die Pfanne geben.
  • Masse schön gleichmäßig verteilen und andrücken. Sie sollte wirklich überall gleich hoch sein.
  • Cobb-Haube auf die Pfanne setzen und die Frittata etwa 15 Minuten backen. Dann nachschauen und ggf. 5 bis 10 Minuten mit geschlossener Haube weiterbacken.
  • Cobb Pfanne mit dem Griff (dafür sind die Löcher am Rand!) anheben und auf eine feuerfeste Unterlage stellen.
  • Die Frittata wenden – dabei hilft die gefettete Grillplatte, wie im Bild gezeigt. Achtung, heiß – Grillhandschuhe!
  • Haube wieder aufsetzen und die Frittata bei geschlossener Haube auch von der Unterseite etwa 5 Minuten backen.
  • Pfanne mit dem Cobb-Griff abheben und die Frittata auf das hölzerne Schneidbrett oder einen Teller gleiten lassen.

Notes

Falls nicht sofort serviert wird: Die Cobb Grillhaube passt perfekt auf das Brett und hält die Frittata vorübergehend warm. Man kann sie allerdings auch sehr gut kalt servieren.
Die Cobb-Haube passt perfekt auf das als Zubehör erhältliche Schneidbrett.
Reste – sofern welche bleiben! – halten sich 1-2 Tage im Kühlschrank; bei Bedarf kann man sie auch wieder aufwärmen.
Wer es pikanter mag, rührt schon in die Eimischung etwas Chilipulver nach Wahl, und/oder gibt gewürfelte Chilis mit in die Mischung.
Zum Servieren kann man auch eine Hot Sauce mit auftischen. Meine Empfehlung: „Mike & Diane‘s Ring of Fire Habanero“, oder selbstgemacht: „Harry’s Fire&Spice Hot Sauce“. 

Runde Zucchini „Parmigiana“ vom Grill

Wir lieben gefüllte runde Zucchini aus dem Backofen, noch lieber vom Grill. Und wir lieben Parmigiana, den klassischen italienischen Auflauf mit sich abwechselnden Schichten von Tomaten, Auberginen, Mozzarella, mit frischem Basilikum gewürzt. Was lag also näher, die Zucchini mit eben diesen Zutaten zu füllen – praktisch eine Parmigiana in einer essbaren Schüssel serviert! Das Ergebnis war so lecker, dass wir es als Rezept aufgeschrieben haben – für uns selber, und für Sie zum Nachgrillen.

Runde Zucchini „Parmigiana“, aufgetischt

Runde Zucchini „Parmigiana“ vom Grill

Runde Zucchini vom Grill, wie ein italienischer Parmigiana-Auflauf mit Tomaten, Auberginen, Mozzarella, mit frischem Basilikum gewürzt... und natürlich ein wenig "aufgepeppert", je nach Gusto! Das Ganze wird herrlich saftig und aromatisch.
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CourseBeilage, Breakfast
CuisineItalian
KeywordCobb Grill, Vegetarisch
SchärfegradMild, Mittel
Prep Time20 minutes
Cook Time1 hour
Total Time1 hour 20 minutes
Servings4 Zucchini

Ingredients

  • 4 Stück Zucchini, rund ca. 10 cm Durchmesser, alle etwa gleich groß
  • 1 Stück Aubergine, mittelgroß vorzugsweise milde gestreifte
  • 1 Glas Tomaten geschält („pomodori pelati“) mit Saft 350 g Glas (Abtropfgewicht 250 g) *
  • 1 Stück Mozzarella-Kugel abgetropft
  • 10 Stück Basilikum-Blätter, frisch
  • Peperoncino-Flocken, scharf Menge nach Gusto
  • Olivenöl
  • Pfeffer, schwarz, frisch gemahlen

Instructions

  • Zucchini waschen und in einem ausreichend großen Topf in leicht gesalzenem Wasser ca. 5 Minuten kochen, sodass sie leicht weich werden. In eiskaltem Wasser abschrecken, etwas abkühlen lassen und abtrocknen.
  • Oben eine Kappe abschneiden, jedoch nicht glatt, sondern schräg wie im Bild gezeigt; die Kappen für perfekte Passform jeweils daneben legen.
  • Zucchini mit einem kleinen Löffel aushöhlen – dabei aufpassen, dass rund herum und auch am Boden ca. 1 cm Fruchtfleisch erhalten bleibt. Achtung, entferntes Fruchtfleisch nicht wegtun – siehe Tipps!
     Dann Zutaten für die Füllung vorbereiten:
  • Aubergine waschen und in dünne Scheiben schneiden. Beidseitig salzen und ca. 5 Minuten stehen lassen (zugedeckt, damit sie sich möglichst nicht verfärben). Mit Küchenkrepp trocken tupfen und in etwas Olivenöl beidseitig kurz anbraten. Aus der Pfanne nehmen und auf Küchenkrepp bereit legen.
  • Tomaten abgießen (Saft aufheben), Mozzarella in Scheiben schneiden, Basilikum hacken
  • Die Böden der Zucchini mit einer dünnen Schicht Tomate belegen (zwei Hälften einer Datteltomate).
  • Darauf eine Auberginenscheibe geben.
  • Hierauf kommt nun eine Schicht Mozzarella.
  • Darauf dann jeweils wieder Tomate, Aubergine und Mozzarella.
    Solange Platz, wiederholen. 
    [Alle Lagen mit frisch gemahlenem schwarzem Pfeffer, Peperoncino-Flocken (nach Gusto) und etwas gehacktem Basilikum bestreuen]
  • Zum Schluss die passenden Kappen aufsetzen.
  • (Cobb) Grill für direkte Hitze aber mit etwas Abstand von der Glut vorheizen (siehe Tipps)
  • Zucchini leicht einölen und auf den Grillrost setzen. (Hier haben wir auch noch Platz für Kartoffeln - siehe Tipps)
  • Zucchini im geschlossenen Grill 30 bis 40 Minuten garen bzw. bis sie weich sind (mit Gabel oder Zahnstocher testen; ggf. etwas Grillzeit zugeben).

Notes

  • Aus dem Rest Tomaten und dem herausgeschälten Innenleben lässt sich am nächsten Tag (oder als 1. Gang vor den Grill-Zucchini) ein leckerer Sugo kochen…  mit Spaghetti oder anderer italienischer Pasta. Das Zucchini-Fruchtfleisch hält sich im geschlossenen nichtmetallischen Gefäß im Kühlschrank 1-2 Tage.
  • Beim Cobb Grill am besten Cobblestone (oder kompatibel) verwenden, ansonsten hochwertige Grillbriketts.
  • Wie man auf dem Bild sieht, ist im Cobb Grill noch Platz für vier nicht zu große Kartoffeln – siehe Rezept für Hasselback Potatoes.

Piquillo-Blumenkohlsuppe

Rund um die nordspanische Provinz Navarra wachsen die leckeren Pimientos del Piquillo, oder kurz Piquillo. Ihr typisches Aroma bekommen sie durch schnelles Rösten über Holzfeuer (Gas oder Grill geht zur Not natürlich auch). Unser Bericht dazu hier.

Rösten selbst gezogener Piquillos über Eichenholz

Die gerösteten Piquillos werden dann entweder „einfach so“ als Tapas gegessen, oder lecker gefüllt, zum Beispiel mit Fisch.

Piquillo-Blumenkohlsuppe: Unsere Zutaten

Wir bauen auch immer wieder gerne Piquillos an und rösten die rot gereiften Früchte über Eichenholz. Gehen nach dem Rösten beim Enthäuten welche kaputt, hacken wir sie und frieren sie portionsweise ein. Dann kann man sie für leckere Eintöpfe (Stews) und Suppen verwenden, wie etwa unsere Blumenkohlsuppe, der wir mit den Piquillos die Langeweile austreiben.

Piquillo-Blumenkohlsuppe

Eine cremige Blumenkohlsuppe ist lecker, aber etwas langweilig. Mit gerösteten Piquillos sowie gemahlenen roten Chili peppen wir den Küchenklassiker gehörig auf.
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CourseHauptgericht, Suppe
CuisineCrossover, Vegetarisch
KeywordPiquillo
SchärfegradMittel
Prep Time20 minutes
Cook Time30 minutes
Piquillos rösten (falls erforderlich)30 minutes
Total Time50 minutes
Servings6 Portionen

Ingredients

  • 750 g Blumenkohl geputzt und in Röschen zerteilt
  • 100 g Piquillos geröstet, enthäutet, Innenleben entfernt, in kleine Stücke geschnitten
  • 250 g Kartoffeln geschält und grob gewürfelt
  • 150 g Zwiebeln gehackt
  • 4 EL Olivenöl
  • 200 ml Schlagsahne
  • 1 L Wasser
  • 1 TL Chili, rot gemahlen
  • 1/2 TL Pfeffer schwarz, frisch gemahlen
  • 1 TL Salz
  • 1/2 TL Muskatnuss frisch gerieben
  • 3 EL Petersilie frisch, gehackt

Instructions

  • Olivenöl erhitzen und Zwiebeln darin glasig dünsten.
  • Blumenkohl und Kartoffelwürfel hinzugeben, kurz mitdünsten.
  • Mit dem Liter Wasser und der Schlagsahne aufgießen, aufkochen und zugedeckt bei mittlerer Hitze 20 Minuten im geschlossenen Topf köcheln lassen.
  • Etwa ein Drittel der Einlage herausschöpfen, beiseite stellen.
  • Restlichen Topfinhalt mit dem Stabmixer fein pürieren.
  • Mit Pfeffer, Salz, Chilipulver und frisch geriebener Muskatnuss würzen.
  • Beiseite gestellte Suppeneinlage sowie die geschnittenen Piquillos zur Suppe geben, gut durchrühren und noch ein mal 1-2 Minuten aufkochen lassen.
  • Piquillo-Blumenkohlsuppe mit gehackter Petersilie bestreut heiß servieren.

Notes

Zur Vorbereitungszeit kommt ggf. das Rösten/Enthäuten der Piquillos hinzu. Um auch außerhalb der Chili-Saison für Suppen, Stews etc. gerüstet zu sein, frieren wir zur Erntezeit jene Piquillos fertig gehackt ein, die nach dem Rösten beim Enthäuten Risse oder Löcher bekommen haben und sich daher nicht zum Füllen eignen, oder die schlicht zu klein sind.
Das Rösten muss schnell gehen - wir wollen die Piquillos ja nicht garen
Am aromatischsten werden Piquillos, wenn man sie wie in Spanien über Holz röstet, wie in unserem Beitrag beschrieben. Weitere Informationen zum Thema Chilis rösten finden Sie hier.
Wer keine Piquillos anbauen möchte - frisch bekommt man sie bei uns ja leider selten -  bekommt im Fachhandel auch geröstete spanische Piquillos im Glas oder in der Dose, meist im eigenen (herrlich süßen) Saft.
Geröstete Piquillos de Lodosa im Glas

 

Chiles Rellenos, KFC Style

Chiles Rellenos sind schon was Feines – Chilis oder Paprika lecker gefüllt, in knuspriger Panade gebacken. Mit unseren Pecan Crusted Chiles Rellenos hatten wir vor einiger Zeit eine Zubereitung nachgebaut, die wir in Las Cruces (New Mexico) kennen (und lieben) gelernt hatten. Zur Verwendung unserer letzten Golden Treasure haben wir uns jetzt überlegt, mal was Neues auszuprobieren. Das klappt natürlich auch mit anderen länglichen Sorten, etwa Friggitelli.

Chiles Rellenos, KFC Style: Unsere „Rohware“

Jeder kennt wohl die knusprig frittierten Hühnchenteile von Kentucky Fried Chicken. Das Geheimnis ist wohl die Panade, gut gewürzt und mit knusprigen Corn Flakes. Das wäre doch auch was für unsere Peppies! Versuch macht klug, hier unser Ergebnis – innen saftig und außen richtig knusprig, haben Renate und ich jeder fünf Stück davon gegessen. KFC steht bei uns heute mal für Knusprige Frittierte Chilis! :-)

Chiles Rellenos, KFC Style

Mit Käse gefüllte Chilis in einer knusprigen Con-Flakes-Kruste - ähnlich wie die knusprigen KFC Hühnchenteile. Klappt mit allen möglichen spitzpaprika-ähnlichen Sorten.
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CourseAppetizer, Beilage, Chili-Spezialitäten
CuisineSouthwestern, USA
KeywordChiles Rellenos, Corn Flakes, KFC Style
SchärfegradMild, Mittel
Prep Time15 minutes
Cook Time20 minutes
Rösten/Pellen30 minutes
Total Time35 minutes
Servings10 Stück

Ingredients

  • 10 Stück Chilis vom Spitzpaprika/Corno-Typ (z.B. New Mex Sorten, Friggitelli, Dolce Calabrese oder Golden Treasure)
  • 200 g Käse (z.B. Emmentaler), am Stück. Auch gut: „Cacciocavallo affumicato“ (Italo-Markt oder guter Käseladen)
  • 2 Stück Eier
  • 100 g Weizenmehl
  • 120 g Corn Flakes (am besten ohne Zucker) (ersatzweise Walnüsse)
  • Würzmischung (Chili, Knoblauch, Salz, ...) Z.B. Fuego Mix (Scharfschmecker Kochbuch) oder FeuerStreuer Cajun Dust
  • 300 ml Sonnenblumenöl zum Frittieren

Instructions

  • Chilis rösten (blistern, nicht garen!), dann 15-20 Minuten in einer Papiertüte "schwitzen" lassen, damit sich die Haut leichter löst. Link zu unseren Röst-Tipps siehe Anmerkungen. 
  • Mit einem Messer und Küchenkrepp die Außenhaut der Chilis entfernen. Vorsichtig, damit die Schoten intakt bleiben! Beschädigte Chilis anderweitig verwenden.
  • Chilis mit einem scharfen Küchenmesser im oberen Drittel längs einschneiden, oben den festen Teil mit der Saat durchtrennen und das komplette Innenleben entfernen, wiederum ohne das Fruchtfleisch zu beschädigen. 
  • Käse in ca. 10 mm dicke Scheiben schneiden, Rinde entfernen und für alle Chilis individuell passende Käsekeile schneiden. Die Chilis vorsichtig damit füllen und den Schnitt jeweils behutsam zudrücken.
  • Corn Flakes in einen Kunststoffbeutel geben, auf ein Geschirrtuch legen und mit dem Nudelholz zerkleinern. Es soll kein feines Mehl werden, sondern noch etwas grob bleiben.
  • Öl in einer unbeschichteten Pfanne erhitzen und ein Stückchen Zwiebel oder Knoblauchzehe hineingeben. Sobald sich daran kleine Bläschen bilden, ist das Öl bereit zum Frittieren; die Temperatur kann jetzt etwas reduziert werden.
    In drei Tellern oder Schalen die Panier-Zutaten bereitstellen. Die Eier verklopfen. Alle drei mit der Würzmischung würzen.
  • Chilis in Mehl wälzen, sodass sie vollständig "gepudert" sind.
  • Chilis anschließend in der Eimasse wenden, dabei hilft eine Gabel.
  • Chilis sodann in den zerkleinerten Corn Flakes wälzen, sodass sie vollständig paniert sind.
  • Panierte Chilis vorsichtig ins heiße Öl gleiten lassen und ca. 5-6 Minuten pro Seite frittieren; dabei nur einmal wenden. Achtung, heiß! Spritzgefahr! Fett nicht überhitzen!
    (Klopft man vorsichtig mit der Gabel drauf, merkt man, wenn sie knusprig sind.)
  • Ist die Kruste knusprig, Chilis vorsichtig aus dem Fett heben und auf einem bereitgestellten Teller mit Küchenkrepp abtropfen lassen.
  • Heiß servieren; dazu passt ein schneller Mayo-Dip (siehe Anmerkungen).

Notes

Tipps zum Rösten von Chilis finden Sie hier
.
Zu den Chiles Rellenos KFC Style passt ein schneller Würziger Dip mit Mayo, Hot Sauce (z.B. diese hier) und etwas gerebeltem Oregano.
Chiles Rellenos, KFC Style: Kleiner Dip dazu
.
Chiles Rellenos, KFC Style: Kleiner Dip dazu
Tipp: Die Panier-Eimasse nicht wegschütten - sie besteht ja nur aus Ei, Gewürzen und ein wenig Mehl! Daraus kann man noch ein schnelles Omelett für den Koch brutzeln...
Resteverwertung: Panier-Eimasse gibt noch ein kleines Omelet!

Weitere leckere Chiles Rellenos Ideen:

Weizenmehl-Tortillas vom Cobb Grill

Ob Fajitas, Quesadillas, Burritos oder Soft-Tacos… zu mexikanischen und Southwestern-Gerichten gehören natürlich Tortillas. Mittlerweile bieten viele Supermärkte die mexikanischen Teigfladen abgepackt an. Bisweilen stecken Konservierungsstoffe oder andere Zusätze drin, und wie so oft schmeckt es frisch selbstgemacht am besten.

Weizenmehl-Tortillas vom Cobb Grill

Dazu benötigt man nur vier Zutaten: Weizenmehl, Wasser, Salz und Öl. Und als Grill-Fans machen wir unsere Tortillas draußen auf dem Cobb Grill. Die als Zubehör erhältliche Pfanne eignet sich dazu bestens. Natürlich klappt die Zubereitung auch in der Küche in der Pfanne.

Weizenmehl-Tortillas: Unsere Zutaten und die Tortilla-Presse

Außerdem verwenden wir eine Tortilla-Presse, wie sie unter 20 Euro im Versandhandel erhältlich ist. Alternativ kann man natürlich auch ein Nudelholz verwenden. Die Presse macht das Ganze aber sehr bequem.

Die Tortillas verwenden wir zum Beispiel für unsere Shrimp Fajita Quesadillas und die Margarita Shrimp Quesadillas.

Weizenmehl-Tortillas vom Cobb Grill

Zu mexikanischen und Southwestern-Gerichten gehören natürlich Tortillas. In abgepackter Fertigware stecken bisweilen Konservierungsstoffe oder andere Zusätze, und wie so oft schmeckt frisch selbstgemacht am besten. Zudem braucht man nur vier Zutaten: Weizenmehl, Wasser, Salz und Öl. Und als Grill-Fans machen wir unsere Tortillas draußen auf dem Grill, aber in der Küche in der (beschichteten) Pfanne klappt das genauso gut.
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CourseBeilage, Cobb Grill, Vegetarisch
CuisineMexikanisch, Southwestern, TexMex
KeywordCobb Grill, Southwestern, Tortillas
SchärfegradUnscharf
Prep Time15 minutes
Cook Time30 minutes
Servings7 Tortillas

Equipment

  • Cobb Grill, beschichtete Cobb Pfanne
  • Tortilla-Presse (ca. 20 cm Durchmesser)Tortilla-Presse (ca. 20 cm Durchmesser)

Ingredients

  • 300 g Weizenmehl
  • 125 ml Wasser, lauwarm
  • 0,5 TL Salz
  • 50 ml Sonnenblumenöl

Instructions

  • Mehl, Salz und Öl in einer großen Schüssel wie Kuchenteig gut verrühren.
  • Soviel warmes Wasser dazu geben, dass sich ein Teigball formen lässt.
  • Teig aus der Schüssel nehmen und auf einem bemehlten Backbrett kneten, bis er weich und elastisch ist. Mit Klarsichtfolie oder einer Schüssel abdecken und gut eine Stunde ruhen lassen.
  • Nach der Ruhephase den Teig in gleich große Portionen teilen – bei 300 g Mehl haben wir in 7 Portionen aufgeteilt (bei Änderung der Mengen entsprechend anpassen). Jede Portion mit der Hand zu einem Bällchen formen.
  • Wir drücken die Bällchen dann gleich noch ein wenig flach (vorher am besten nochmal etwas Mehl auf das Brett geben). Dann kann man sie in der Presse besser zentrieren.
  • Cobb Grill vorheizen, am besten mit einem runden "Koko-Quick" Instant Grillbriketts aus Kokosnuss-Schalen. Ist die Glut soweit, Cobb Grillpfanne aufsetzen.
  • In die Tortilla-Presse einen aufgeschnittenen TK-Beutel legen (2 x ca. 21x21 cm, klappt besser als Frischhaltefolie). Schön zentriert die erste Teigportion in die Presse legen, von oben mit der anderen Plastikhälfte bedecken.
  • Die Presse schließen, den Hebel ganz herunterdrücken und eine Weile so halten (umso größer und dünner werden die Tortillas). Schön langsam pressen, damit es keine Risse gibt
  • Tortilla-Presse öffnen, Tortilla vorsichtig vom Plastik lösen und in die inzwischen gut heiße Cobb-Pfanne legen (ohne Fett). Ggf. leicht andrücken, sodass die Tortilla gut Kontakt hat.
  • Tortilla backen, bis der Teig Blasen schlägt und leicht hellbraune Farbe annimmt (je nach Hitze 1-2 Minuten).
  • Dann umdrehen und die andere Seite 1-2 Minuten backen. Bei Wind oder niedrigen Temperaturen hilft es, die Haube auf den Cobb zu setzen. Dann aber auf die Uhr schauen…
  • Gebackene Tortilla aus der Pfanne nehmen und das Ganze mit der inzwischen gepressten nächsten Tortilla wiederholen.
    Nach Beendigung des Backens die Pfanne vom Grill nehmen, damit sie nicht unnötig lange leer erhitzt wird.
  • Nach dem Abkühlen Tortillas in ein passendes geschlossenes Gefäß aufeinander legen. Bis zur Verwendung im Kühlschrank aufbewahren. Dort halten sie ein paar Tage, man kann sie aber auch auf Vorrat produzieren und einfrieren.

Notes

  • Aufpassen, dass die Tortillas beim Backen nicht zu hart werden. Falls dies doch geschieht, hat man immer noch ein leckeres Knuspergebäck...
  • Um Tortillas vorsichtig anzuwärmen, legt man einen Stapel auf einen Teller und erhitzt ihn vorsichtig in der Mikrowelle (bei uns 20 Sekunden bei 800W).
  • Die fertigen Tortillas lassen sich mannigfaltig verwenden – entweder einfach so als Beilage, oder etwa für Burritos oder Quesadillas, zum Beispiel unsere Margarita Shrimp Quesadilla oder Grillwurst Fajitas!